Insektenspiel
Wer lebt in unserem Garten?
Auf dem Spiel sind unterschiedliche Umgebungen dargestellt.
Dort stehen Namen von verschiedenen Insekten, die in dieser Umgebung vorkommen können. Ordne die Insekten in den Gläschen
den passenden Namen auf dem Spiel zu.
Ob Du richtig liegst, erfährst Du auf dem Lösungszettel (s.u.).
Hier kannst Du auch ein wenig über das Tier erfahren.
Lösung: Wer lebt in unserem Garten
1. Raubwanze: 1-2 cm lang, behaarte Bein und lange Fühler. Den drei-gliedrigen Rüssel siehst Du, wenn Du das Tier auf den Bauch drehst. Oft in Efeu oder auf Heidekraut zu finden.
2. Hummel (Bombus terrestris): Arbeiterin
3. Blattkäfer: hier Chrysomelidae americanus (Rosmarinblattkäfer) - schimmert in der Sonne blau-grün, mit roten Streifen. Ihr könnt ihn auf Rosmarin, Lavendel und Salbei antreffen.
4. Tönnchenpuppe einer Fliege. Die Fliegenentwicklung läuft wie folgt ab: Ei – Made – Puppe – erwachsenes Tier (Adult). Die Entwicklungszeit ist abhängig von der Temperatur und Feuchtigkeit.
5. Kirschfliege (Rhagoletis cerasi): Bei der Reifung der Kirschen am Kirschbaum zu finden, sehr klein mit typischen, schwarzen Streifenmustern in den Flügeln.
6. Schabe: Abgeplattete Insekten mit langen Fühlern und bedornten Beinen. Vorderflügel kurz, Hinterflügel fehlen oft. Breites Halsschild. Bodenbewohner, flinke Abfallfresser.
7. Zwei Stechmückenlarven und eine erwachsene Mücke: Auf Latein heißt diese Mückenfamilie Culicidae in der die Weibchen Blutsauger sind. Die Männchen ernähren sich von Necktar. Bei den Larven sind die beiden Atemröhrchen gut zu sehen. Die Larve entwickelt sich zur Puppe aus der dann das erwachsene Tier schlüpft. Larve und Puppe leben im Wasser, das adulte Tier an Land.
8. Exuvie einer Großlibelle: Libellenlarven leben räuberisch in stehenden Gewässern wie Teichen. Bevor sie zum erwachsenen Tier werden verpuppen sie sich. Dabei hängt sie sich an einen Halm, der aus dem Wasser ragt. Wenn sie so weit ist, reißt die Haut auf und die Libelle fliegt nach einiger Zeit davon. Sie wechselt also im Laufe ihres Lebens das Ökosystem Wasser mit dem Ökosystem Land und Luft. Die übriggebliebene Puppenhülle, die man gelegentlich finden kann, nennt man Exuvie.
9. Maikäfer (Melolontha melolontha): in Gärten und Wäldern, fliegt gerne abends in lauen Nächten im Mai/Juni. Die Larve benötigt 4 Jahre zu ihrer Entwicklung und schädigt in dieser Zeit durch Fraß Laubbäume. Der Maikäfer hat seinen Auftritt im fünften Streich der Brüder Max und Moritz (Wilhelm Busch) „… in den Bäumen hin und her fliegt und kriecht und krabbelt er“. Die beiden Burschen stecken die Maikäfer unter die Bettdecke von Onkel Fritz, der sich in der Nacht, wenn die Käfer erscheinen, furchtbar erschreckt … „Und den Onkel voller Grausen sieht man aus dem Bette sausen“. Sein Schreck ist so groß, dass die Käfer den nachfolgenden Gegenangriff nicht überleben.
10. Maulwurfsgrille (Gryllotalpidae): eine mit ca. 50 mm stattlich großes Insekt. Die Vorderbeine sind zu sehr kräftigen und breiten Grabschaufeln umgebildet. Lebt hauptsächlich unterirdisch und ernährt sich tierisch. Durch die Grabgänge und Wurzelfraß manchmal an Jungpflanzen schädlich.
11. Ringelmücke oder Große Hausmücke (Culiseta annulata): Eine weitverbreitete große Stechmücke. Die Flügel sind mit jeweils drei verschwommenen dunklen Schuppenflecken gezeichnet. Der Körper ist schwarzgrau mit hellen Querbinden, die Beine sind weiß geringelt.
Überwintert oft in Häusern und ihr Stich kann zu Blasen führen.
12a, b, c. Adult, Raupe und Kokon des Maulbeerseidenspinners: hier Bombyx mori - wichtiger Lieferant für Naturseide. Die Raupen ernähren sich von den Blättern des Maulbeerbaums. Zur weiteren Entwicklung spinnen die Raupen einen Kokon. Hieraus wird durch Abhaspeln die Naturseide gewonnen. Die Schmetterlinge wurden seit ca. 1500 v. Chr. in China gezüchtet. Die erwachsenen Tiere sind flugunfähig.
13. Mauerbiene (Osmia): Der Hinterleib oft rostrot, dicht behaart. Eine Wildbiene, die ebenfalls zu den frühen Bestäubern gehört. Wie der Name schon sagt, nistet die solitäre Biene in Mauerritzen und Pflanzenstengel. Sie nimmt die Angebote der Bienenhotels (wenn sie gut gemacht sind!) in Gärten und Parks gerne an.
14. Wespe: hier soziale Faltenwespe - Die Wespen leben in einjährigen Staaten. Ihr Nest fertigen sie aus einer papierartigen Masse an, die sie mit ihrem Speichel aus Holzfasern herstellen. Die Wespen ernähren sich von Nektar und zuckerhaltigen Stoffen, z.B. der Pflaumenkuchen. Für die Aufzucht der Larven benötigen sie eiweißhaltige Nahrung wie z. B. Insekten.